Sozialfunk: Drogenpolitik in Nürnberg - Interview mit der Suchtberatungsstelle Mudra

Über 20 Menschen sind dieses Jahr bereits in Nürnberg an einer Drogenüberdosis gestorben. Die Zahl liegt somit bereits jetzt um ein deutliches höher als in den letzten Jahren. Nachdem die Szene sich nur noch wenig am Hauptbahnhof aufhält, werden andere öffentlich zugängliche Häuser in der Innenstadt zum konsumieren genutzt. Als erstes Haus ist das Künstlerhaus, auch K4 genannt, letzte Woche mit dieser Situation an die Öffentlichkeit gegangen.

Um Abhilfe zu schaffen, spricht sich Künstlerhaus-Chef Matthias Strobel für die Schaffung eines Drogenkonsumraums aus. Von der Drogenhilfeeinrichtung Mudra werden solche Räume schon seit langem gefordert. Doch Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder und die Landtags-CSU sperren sich gegen die Pläne. Tobias Lindemann sprach mit Klaus Thieme von der Mudra über die aktuelle Situation.

 
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Mehr Informationen über die Arbeit der Mudra gibt es unter www.mudra-online.de

 

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