Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Die Schüler freuen sich, die Lehrer meist auch, fast 6 Wochen Unterrichtsfreie Zeit. Für viele Lehrer in Bayern, die einen befristet geschlossenen Arbeitsvertrag haben, heißt das Arbeitslosigkeit. Denn in Bayern ist es immer noch gängige Praxis bei den befristeten Verträgen die Sommerferien auszuschließen.

 

Das Arbeitsamt schreibt:
Der Arbeitsmarkt stellt sich für Lehrkräfte sehr positiv dar. Die Zahl der erwerbstätigen Lehrkräfte ist steigend, während die Arbeitslosigkeit sehr gering ausfällt.Zunehmend werden Personalengpässe diskutiert.
Gleichzeitig fällt aber auf, dass die Zahl arbeitsloser Lehrkräfte regelmäßig in den Sommerferien stark ansteigt. Nach den Sommerferien geht die Arbeitslosenzahl wieder zurück.

Der Grund dafür dürfte vor allem in den befristet geschlossenen Arbeitsverträgen zu suchen sein. Eine Anschlussbeschäftigung ist meist erst zu Beginn des neuen Schuljahres. Deswegen melden sich viele Lehrkräfte in den 6 Wochen Sommerferien arbeitslos.
Rheinland-Pfalz hat in seinen Regelungen eine Anpassung vorgenommen. GEW, die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft fordert genau das auch vom Freistaat Bayern. Meine Kollegin Ida im Gespräch mit Anton Salzbrunn von GEW.

 

 

 

In diesem Jahr werden die befristeten Verträge in Bayern zwar noch nicht angepasst, aber vielleicht folgt auch der Freistaat im nächsten Jahre dem Beispiel von Rheinland-Pfalz.

 

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