Sozialverbände beklagen Sparmaßnahmen auf Kosten Behinderter

Das neue Sparpaket der Bezirksregierung Mittelfranken steht kurz vor dem Beschluss. Dabei sollen die Kürzungen vor allem die Ausgaben im Bereich der sozialen Arbeit betreffen. Wir sprachen dazu mit dem Caritasverband Nürnberger Land, der sich dagegen heftig zur Wehr setzen will.

 

Die Weltwirtschaftskrise hat große Löcher in die Staatshaushalte gerissen. Auch der Bezirk Mittelfranken ist davon keine Ausnahme. Am Donnerstag, den 28. Juli, soll dazu ein neues Sparpaket im Bezirksrat in Ansbach beschlossen werden. Vor allem den Ausgaben im Bereich der sozialen Arbeit  – wie zum Beispiel Sucht-Beratungsstellen, Präventivangeboten oder auch Wohnheimen für Behinderte - soll es an den Kragen gehen.
Die großen Wohlfahrtsverbände – wie zum Beispiel die Caritas, die AWO und die Diakonie – sehen dabei hauptsächlich behinderte Menschen stark benachteiligt. Für den 28. Juli haben sie dazu eine Demonstration vor dem Ansbacher Bezirksrathaus geplant.
Leni Winkler führte dazu ein Interview mit Michael Groß, dem Geschäftsführer des Caritasverbands im Landkreis Nürnberger Land.


 
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