Erster Beitrag in neuer Reihe: "Der Ostermarsch ging den 68ern noch voraus"

„’Das hat mich geprägt’ – Die 68er Bewegung jenseits des Starkults“ – so lautet der Titel einer neuen Sendereihe. Der erste Beitrag steht unter dem Motto „Der Ostermarsch ging den 68ern noch voraus“. Thema sind die Wechselwirkungen von Friedensbewegung und 68er Protesten und die Anfänge des Ostermarsches in Nürnberg.

Wir starten heute mit einer neuen Sendereihe mit dem Titel:
„Das hat mich geprägt – Die 68er Bewegung jenseits des Starkults“.
Die Sendereihe wird von IMEDANA e.V., dem Institut für Medien- und Projektarbeit produziert.
Die Sendereihe wird finanziell gefördert vom Kulturreferat der Stadt Nürnberg und der Kost Pocher’schen Stiftung und wird produziert in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern.
Der erste Beitrag in der Sendereihe hat den Titel „Der Ostermarsch ging den 68ern noch voraus“. Es geht also um die Zeit VOR den 68ern: Um die Friedensbewegung, die den Revolten der 68er gewissermaßen vorausging und gleichzeitig maßgeblich von den Ideen und Umbrüchen der 68er Bewegung geprägt wurde.
„50 Jahre Ostermarsch – wir bleiben dabei – Krieg löst keine Probleme“
so lautete das Motto des Nürnberger Friedensforums im April 2011. „Kampf dem Atomtod“ – so hatten 1961 die Protestierenden in Nürnberg skandiert. Hans Joachim Patzelt erlebte die 68er Bewegung als „Weckruf“ für sein politisches Engagement. Er berichtet vom „Kampf gegen Atomtod“, dem neuen Cordhosen-Outfit und dem Wiederaufschwung der Bewegung durch die Katastrophe von Fukushima.

 
Creative Commons Lizenzvertrag

Das war der erste Beitrag in der Sendereihe „Das hat mich geprägt. Die 68er Bewegung jenseits des Starkults“. Den nächsten Beitrag gibt es im Juli – hier im Stoffwechsel bei Radio Z.

In der Originalsendung verwendete Musik (in dieser Version nicht enthalten):

"Hundert Mann und ein Befehl" von Freddy Quinn, das in den 60-igern zum Nummer 1-Hit wurde und als Antikriegslied gilt.

„Unser Marsch ist eine gute Sache“ von Fasia Jansen und Dieter Süverküp. Das Lied wurde von Hannes stütz geschrieben und erschien ursprünglich auf Schallplatte unter dem Titel „Ostersongs 1962/63“. „Unser Marsch ist eine gute Sache“ wurde zur Hymne der AtomwaffengegnerInnen.

„Wer sagt, dass Mädchen dümmer sind“ von Gripsthater aus dem Jahr 1978.

„Besuchen Sie Europa“ von Geier Sturzflug. Das Lied von 1983 handelt von der Angst vor dem 3. Weltkrieg, die Mitte der 80er Jahre weit verbreitet war. „Besuchen Sie Europa“ von Geier Sturzflug erreichte immerhin Platz 11 der Deutschen Charts.

„Tschernobyl – Das letzte Signal“ von Wolf Maahn und Unterstützung aus dem Jahr 1986. Der Song wurde damals von deutschen Radiostationen wegen der darin enthaltenen Kritik an der Atomindustrie nicht gespielt.



 

 

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