Versuchter Totschlag: Neonazi in Nürnberg vor Gericht
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 17. Februar 2011
Im April 2010 prügelte der Neonazi Peter R. im U-Bahnhof Plärrer einen damals 17-Jährigen halb tot. Der Jugendliche musste mehrmals wiederbelebt werden und lag mehrere Tge im künstlichen Koma. Vom 17. Februar bis Anfang März findet nun der Prozess gegen Peter R. wegen versuchten Totschlags vor dem Nürnberger Landgericht statt.
Im Nürnberger U-Bahnhof Plärrer wurde im April 2010 ein 17-jähriger Antifaschist von einem bekannten N eoNazi zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt. Die Polizei verschwieg noch Tage nach dem Angriff den politischen Hintergrund des Täters sowie den Migrationshintergrund des Jugendlichen. Peter R. ist in dem rechtsextremen "Freien Netz Süd" aktiv und bereits mehrmals wegen Körperverletzung und anderer rechter Delikte vorbestraft.
Das Solikomitee gegen Rechts ruft zu einer kritischen Prozessbeobachtung auf und fordert, daß gerade in dem historischen Schwurgerichtssaal 600 der faschistische Hintergrund des Beschuldigten gründlich beleuchtet wird. Über 100 solidarische Mitbürger und Antifaschistinnen folgten heute früh um 8.00 dem Aufruf und fanden sich vor dem Gerichtsgebäude in der Fürther Str. ein. Dabei natürlich auch Radio Z.
Tumultartige Szenen spielten sich nach der Mittagspause im Nürnberger Gerichtssaal ab, wo für den Nachmittags weitere ZeugInnenbefragungen geplant waren:
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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