Utopische Realpolitik in Lateinamerika

"Utopische Realpolitik" - geht das? Und was steckt dahinter? Der Publizist Helge Buttkereit versucht in seinem neuen Buch unter diesem Titel der "Neuen Linken in Lateinamerika" auf die Spur zu kommen.

Lateinamerika ist längst nicht mehr der Hinterhof der USA. Vielmehr tun sich immer mehr lateinamerikanische Länder zusammen, gründen politische und wirtschaftliche Bündnisse und werden von - sehr unterschiedlich ausgerichteten - linken PolitikerInnen regiert. Soziale Bewegungen sind seit vielen Jahren im Aufschwung, vor allem in Venezuela, Bolivien, Ecuador und Chiapas. Eine wirklich andere Welt möglich zu machen, jenseits des allmächtigen Kapitalismus, dieses Experiment findet in diesen vier Ländern bzw. Bundesstaaten statt - meint jedenfalls der Publizist Helge Buttkereit, und er hat darüber ein Buch geschrieben. "Utopische Realpolitik. Die Neue Linke in Lateinamerika" heißt es. Meine Kollegin Heike Demmel hatte bei der Linken Literaturmesse im letzten November Gelegenheit, mit dem Autor zu sprechen.


ABMOD
Helge Buttkereit: Utopische Realpolitik. Die Neue Linke in Lateinamerika
Pahl-Rugenstein Verlag,
162 Seiten, 16,90 Euro

 

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