Protest gegen die "Festung Europa": das No Border-Camp in Brüssel
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 30. September 2010
No Border-Camps finden seit 1999 regelmäßig statt, z.B. auf Lesbos 2009 oder in der französischen Hafenstadt Calais 2008. Während sonst an Orte gegangen wird, an denen die Grenzen direkt sichtbar werden, wurde diemal Brüssel ausgewählt, da es das Herz der Festung Europa darstellt.
In den letzten Jahren kam es in Belgien zu vielen Kämpfen rund um das Thema Migration. In Abschiebeknästen kommt es regelmäßig zu Aufständen und Ausbruchsversuchen, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Außerhalb der Knäste bilden sich migrantische Kollektive und organisieren Hungerstreiks, Demonstrationen und Besetzungen von Kirchen und leeren Häusern, um gegen die migrationsfeindliche Politik des belgischen Staates zu kämpfen und gültige Papiere zu bekommen. S kam es zu verschiedenen Aktionen für die Freiheit auf Bewegung, gegen die Deportations-Industrie: rechtliche Unterstützung, Aktionen gegen Abschiebungen und Sabotage beim Bau eines neuen Abschiebelagers bei Steenokerzeel. Seit dem 25. September findet das No-Border-Camp 2010 in Brüssel statt. Am gestrigen Mittwoch organisierte der Dachverband europäischer Gewerkschaften eine Eurodemonstration. Anlass ist ein inbformelles Treffen der Finanzminister der
EU-Mitgliedstaaten. An der Demonstration, vor allem am antikapitalistischen Block, nahmen viele Aktivist/Innen des No-Border-Camps teil, unter anderem Karl Heinz Ebers, mit dem für Radio Z Ralf Justus über die Demonstration und über die weiteren Aktionen des Camps sprach;
Das No-Border-Camp in Brüssel ist auf dem Gelände "Tour&Taxis"l zu finden. Die Addresse lautet in Brüssel: rue Picard 11. Mitzunehmen ist auf jeden Fall Zelt, Isomatte und Schlafsack, weitere Informationen im Internet unter
www.noborderbxl.eu.org
www. enjoybrussels.noblogs.org
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Technische Störung
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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