Abschiebung in den Kosovo - ein Leben auf der Müllkippe

Ein Leben auf der Müllkippe bedeutet für viele Roma die Abschiebung aus Deutschland in den Kosovo. Ein Beitrag über die Odysee der Familie Ibrahimi - heute in unserer Sendereihe "Familiebande oder Wahlverwandtschaften".

Die Familie Ibrahimi floh vor Verfolgung und Nachkriegsgewalt aus dem Kosovo nach Deutschland. Asyl erhielten sie hier allerdings nicht. Obwohl die Situation insbesondere für Angehörige der Roma im Kosovo nach wie vor katastrophal ist, wurden die Ibrahimis abgeschoben. Das gleiche Schicksal droht rund 14.000 Flüchtlingen aus dem Kosovo, 10.000 von ihnen Roma. Organisationen wie Pro Asyl oder der Bayerische Flüchtingsrat fordern einen Abschiebestopp. Stephan Dünnwald reiste für den Bayerischen Flüchtlingsrat mehrfach in den Kosovo, um die dortige Situation zu recherchieren. Dabei entstand auch der langfristige Kontakt zur Familie Ibrahimi.
Wir sprachen mit Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat, und der stellt zunächst die Familie Ibrahimi vor:

 
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Nach der Abschiebung von Deutschland in den Kosovo 2007 standen die Ibrahimis schon bald ohne Bleibe da, denn bei der Verwandtschaft war kein Platz. Auch jeglicher Lebensunterhalt fehlte. Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat berichtet über die damalige Situation der 5-köpfigen Familie Ibrahimi im Kosovo:

 
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Für die Familie Ibrahimi wird zu Spenden aufgerufen. Spendenkonto: Bayerischer Flüchtlingsrat, Stichwort: Familie Ibrahimi, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 700 205 00, KtNr.: 88 32 602.
Einen Artikel zum Schicksal der Familie Ibrahimi und viele weitere Beiträge gibt es im Magazin "Hinterland". Bestellung und Homepage: www.hinterland-magazin.de

 

 

 

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