IPPNW zu Angriff auf Gaza-Flotille

Eine rasche und unabhängige Untersuchung des gewaltsamen Militäreinsatzes Israels gegen die Schiffe des "Free Gaza Movement" hat der UNO-Sicherheitsrat gefordert.  Man verurteile die Handlungen, die zum Tod von ZivilistInnen geführt hätten, erklärte das Gremium in New York. Auch die Bundesregierung äußerte Zweifel an der Verhältnismäßigkeit des israelischen Einsatzes gegen die internationale Hilfsflotte für den Gazastreifen.
Am Montag hatte das israelische Militär vor der Küste Israels, noch in internationalen Gewässern, 6 Schiffe aufgebracht. Insgesamt waren 700 Menschen an Bord, die 10.000 Tonnen Hilfsgüter ins abgesperrte Gaza bringen wollten. Bei der Stürmung eines der Schiffe wurden mindesten 9 Menschen getötet und Dutzende verletzt, darunter auch israelische Soldaten.
Die Menschen im Gazastreifen mit Hilfsgütern zu versorgen und die Öffentlichkeit auf die völkerrechtswidrige Blockade des Gaza-Streifens aufmerksam zu machen, sei Ziel der Freedom-Flottille hatten die OrganisatorInnen im Vorfeld erklärt. Mit an Bord waren auch Mitglieder des IPPNW, der "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung". Mit Sabine Farrouh, Mitglied des Vorstands der IPPNW, hat Radio Dreyeckland gestern gesprochen:

 
 

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