Landesbund für Vogelschutz: Ein Plädoyer für mehr Windkraft in Bayern bei sinnvoller Standortwahl

Die Klimakrise erfordert einen massiven Ausbau an Erneuerbaren Energien. Sonne und Wind ergänzen sich prima. Doch während Bayern stark auf Solarenergie setzt, mauert die bayerische Staatsregierung bei Windkraftanlagen massiv. Windenergie ist in Bayern so umstritten wie in keinem anderen Bundesland. Der Landesbund für Vogelschutz setzt sich für mehr Windräder ein - bei sinnvoller Standortwahl.

Vögel und Fledermäuse müssen oft dafür herhalten, wenn Windräder verhindert werden sollen. Dann ist auch mal von Vogelzerschredderungsanlagen die Rede, und der Tier- und Artenschutz wird instrumentalisiert um Windkraftpläne zu stoppen. Doch Klimaschutz und Artenschutz dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, sagen viele Naturschutzverbände – und sprechen sich für einen planvollen Ausbau der Windenergie aus. So etwa der Bund Naturschutz, der schon vor zehn Jahren gefordert hat, dass auf zwei Prozent der Fläche Bayerns Windkraft möglich sein muss. Auch der Landesbund für Vogelschutz (LBV) unterstützt den Ausbau für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Windkraft. Und sieht nicht den Artenschutz als Verhinderer der Windkraft, sondern das Festhalten der bayerischen Staatsregierung an der 10-H-Regelung. Über die Notwendigkeit von Windenergie aber auch die Gefahren von Windrädern für Vögel und Tiere sprachen wir mit Andreas von Lindeiner vom Landesbund für Vogelschutz. Er ist LBV-Landesfachbeauftragter für Naturschutz:

 
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Noch mehr Infos zu Windenergie und Artenschutz findet ihr auf der homepage des Landesbund für Vogelschutz unter:

https://www.lbv.de/

 

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