Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in München und die Proteste dagegen

Am Donnerstag, 30. Juli findet auf dem Münchner Marienplatz eine öff. Rekrutenvereidigung statt. Doch es gibt Proteste...

„Jubel über militärische Schauspiele
ist eine Reklame für den nächsten Krieg;
man drehe diesem Kram den Rücken oder bekämpfe ihn aktiv.
Auch wohlwollende Zuschauer sind Bestärkung.“


Das schrieb Kurt Tucholsky 1927 und hatte dabei vor allem die Reichswehr im Auge. Doch auch heute, in Zeiten der Bundeswehr, finden wieder solche Militärspektakel statt: mitten in der Stadt, damit es auch alle sehen.
Und sie nehmen ständig zu, die öffentlichen Auftritte der Bundeswehr und Rekrutenvereidigungen: Vor gut einer Woche wurde vor dem Reichstag in Berlin der Fahneneid geschworen, und am Donnerstag soll das militärische „ich will!“ mitten auf dem Münchner Marienplatz erklingen. Dagegen regen sich Proteste und dazu sprach Heike Demmel mit Claus Schreer vom „Müncher Bündnis gegen Krieg und Rassismus“. Doch wie sehen solchen Vereidigungen überhaupt aus?

 

 
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Doch auch dadurch werden sich voraussichtlich viele AntimilitaristInnen nicht davon abschrecken lassen und ihren Protest am kommenden Donnerstag auf den Marienplatz tragen.
Das öffentliche Rekrutengelöbnis und Aktionen dagegen sollen um 14 Uhr stattfinden. 

 

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