Arbeitswelt in Griechenland immer prekärer

50 % Jugendarbeitslosigkeit, Sparmaßnahmen, drastische Einschnitte ins
Lohn- und Rentensystem. Griechenland ist besonders stark von der
Krise betroffen und muss für neue „Hilfspakete“ bittere Auflagen
erfüllen...

Ein Ende der Krise in Griechenland ist noch längst nicht in Sicht. Am Donnerstag abend billigte die Regierungsmehrheit eine ganze Reihe von Sparmaßnahmen, um weitere Milliardenkredite aus dem internationalen Hilfspaket zu erhalten. Strittig war bis zuletzt vor allem ein Punkt: der Umgang mit ausstehenden Kreditzahlungen für Immobilien und die damit drohenden Zwangsräumungen. Aber auch massive Einschnitte bei Rentenzahlungen sind Teil der Auflagen für neue Geldhilfen. Prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen sind in Griechenland längst Alltag. Wer darunter wie leidet, aber auch welche Maßnahmen die griechische Bevölkerung dem entgegensetzt, dazu sprach Heike Demmel mit John Malamatinas. Er lebt in Köln und Thessaloniki, hat VWL studiert und beschäftigt sich als freier Journalist vor allem mit der Krise und sozialen Kämpfen in Griechenland.

 
 

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