Die Studie „Verdeckte PR in Wikipedia. Das Weltwissen im Visier von Unternehmen"

Im Online-Lexikon Wikipedia nehmen Manipulationen von großen Firmen immer mehr zu. Um in einem besseren Licht zu erscheinen schreiben Daimler, BASF und Co. gerne mal selbst Wikipedia-Artikel um. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Verdeckte PR in Wikipedia“.

Wer fix was wissen will schaut gerne in die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Die ist umfangreich, aktuell und bietet auch Hinweise für die weitere Suche. Millionen von Menschen nutzen Wikipedia als Informationsquelle. Doch große Unternehmen haben schon längst die Wichtigkeit der Wikipedia erkannt und schreiben – oft verdeckt selbst mit. Manipulieren, friesieren, streichen Kritik am Unternehmen oder düstere Flecken in der Unternehmensgeschichte heraus. Das gibt’s schon länger, doch gerade verdeckte PR in der Wikipedia nimmt immer mehr zu.
Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Otto-Brenner-Stiftung mit dem Titel  „Verdeckte PR in Wikipedia. Das Weltwissen im Visier von Unternehmen“. Heike Demmel sprach darüber mit dem Autor der Studie, dem Journalisten und Dozenten Marvin Oppong.

 

So weit Marvin Oppong, Autor der Studie „Verdeckte PR in Wikipedia. Das Weltwissen im Visier von Unternehmen“. Als Reaktion auf die Studie streicht Wikimedia-Vorstand Pavel Richter die Qualität der Wikipedia hervor, rät den NutzerInnen aber auch zu mehr Medienkompetenz. Man solle grundsätzlich nicht alles glauben, egal ob in der Wikipedia oder dem Deutschlandfunk sondern alles anhand einer zweiten Quelle überprüfen.

 

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