Neues Brandgutachten zum Fall Oury Jalloh

Oury Jalloh- das war Mord! Ein neues, unabhängiges Brandgutachten liefert weitere Hinweise darauf, dass es sich bei dem Tod des Mannes nicht um Selbstmord handeln konnte.

 

Am 7. Januar 2005 starb der 36-jährige Sierra Leoner Oury Jalloh in einer Dessauer Gefängniszelle. Er verbrannte bei lebendigem Leib, an Händen und Füßen auf einer feuerfesten Sicherheitsmatratze gefesselt- Nach der Darstellung der Staatsanwaltschaft hat der Mann sich selbst in Brand gesteckt. Ein Feuerzeug wurde erst Tage nach Jallohs' Tod gefunden, der fixiert zunächst den nicht brennbaren Bezug der Matratze entfernen hätte müssen. Die "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" hat nach einer mehrmonatigen Spendensammlung nun ein neues qualifiziertes Brandgutachten bei einem irischen Brandgutachter in Auftrag gegeben.

Die Ergebnisse dieses neuen, unabhängigen Gutachters stützt die These, dass es sich nicht um Selbstmord gehandelt haben kann.

Stoffwechselredakteurin Helen Vierkötter hat mit einem Mitglied der Initiative und Freund von Jalloh, Muctar Bah gesprochen. Er schildert, wie er die Zeit nach dem 07. Januar 2005 erlebt hat.

 


Wie es nach dem neuen Gutachten über die Umstände des Todes von Oury Jalloh weitergeht und ob der Fall durch die neuen Erkenntnisse nun vor Gericht neu aufgerollt wird, erfahrt ihr im zweiten Teil des Gesprächs zwischen Stoffwechselredakteurin Helen Vierkötter und Muctar Bah.

 



Weitere Informationen erhaltet ihr unter: www.initiative-ouryjalloh.wordpress.com , außerdem habt ihr dort die Möglichkeit, die "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" durch Spendengelder zu unterstützen.

 

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