Neues Brandgutachten zum Fall Oury Jalloh
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Mittwoch, 13. November 2013
- AutorIn: Helen Vierkötter
Oury Jalloh- das war Mord! Ein neues, unabhängiges Brandgutachten liefert weitere Hinweise darauf, dass es sich bei dem Tod des Mannes nicht um Selbstmord handeln konnte.
Am 7. Januar 2005 starb der 36-jährige Sierra Leoner Oury Jalloh in einer Dessauer Gefängniszelle. Er verbrannte bei lebendigem Leib, an Händen und Füßen auf einer feuerfesten Sicherheitsmatratze gefesselt- Nach der Darstellung der Staatsanwaltschaft hat der Mann sich selbst in Brand gesteckt. Ein Feuerzeug wurde erst Tage nach Jallohs' Tod gefunden, der fixiert zunächst den nicht brennbaren Bezug der Matratze entfernen hätte müssen. Die "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" hat nach einer mehrmonatigen Spendensammlung nun ein neues qualifiziertes Brandgutachten bei einem irischen Brandgutachter in Auftrag gegeben.
Die Ergebnisse dieses neuen, unabhängigen Gutachters stützt die These, dass es sich nicht um Selbstmord gehandelt haben kann.
Stoffwechselredakteurin Helen Vierkötter hat mit einem Mitglied der Initiative und Freund von Jalloh, Muctar Bah gesprochen. Er schildert, wie er die Zeit nach dem 07. Januar 2005 erlebt hat.
Wie es nach dem neuen Gutachten über die Umstände des Todes von Oury Jalloh weitergeht und ob der Fall durch die neuen Erkenntnisse nun vor Gericht neu aufgerollt wird, erfahrt ihr im zweiten Teil des Gesprächs zwischen Stoffwechselredakteurin Helen Vierkötter und Muctar Bah.
Weitere Informationen erhaltet ihr unter: www.initiative-ouryjalloh.wordpress.com , außerdem habt ihr dort die Möglichkeit, die "Initiative in Gedenken an Oury Jalloh" durch Spendengelder zu unterstützen.
Programm
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Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
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wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
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Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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