Krise, Platzbesetzungen, Indignados - wo steht der Protest gegen die Sparpolitik Spaniens heute?

Im Frühjahr wurden überall in Spanien Plätze besetzt. Der Widerstand gegen die massiven Sparmaßnahmen war zahlreich und offensichtlich. Auch heute geht in Spanien und Katalonien der Protest weiter. Mehr dazu wie sich die Krise dort auswirkt und wie der Widerstand aussieht.

In Spanien sind Krise und die heftige Kürzungpolitik massiv spürbar. Überall wird gespart, zusammengestrichen, enlassen. Besonders heftig trifft es Bereiche wie Gesundheit, Bildung und Soziales. Ergebnis dieser Politik ist jedoch nicht eine wesentliche Verringerung der Staatsverschuldung, sondern ein Anstieg von Arbeitslosigkeit und prekären Beschäftigungsverhältnissen und eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit. Viele Menschen sehen keine Möglichkeit mehr, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Im Frühjahr 2011 kam es zu riesigen Demonstrationen gegen die Krise, überall wurden öffentliche Plätze besetzt. Den Platzbesetzer/innen – den „Indignados“, den „Empörten“ – ging es bald um weit mehr als nur um eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.  Der Aktivist Roger Sabà Riera war bei der Besetzung der Plaça de Catalunya in Barcelona 2011 dabei, ist in sozialen Bewegungen und in der katalanischen Gewerkschaft COS aktiv. Kürzlich war er in Nürnberg und Heike Demmel hatte Gelegenheit mit ihm zu sprechen:

 
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Mehr Informationen von der Gewerkschaft COS:
http://www.sindicatcos.cat/

 

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