"Verschwinden lassen" - Ein Vortrag von Rainer Huhle im Rahmen der Ausstellung "Töten"
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Donnerstag, 19. April 2012
- AutorIn: Heike Demmel
Verschwinden lassen – das ist eine perfide Strategie vieler Staaten um gegen RegimegegnerInnen vorzugehen. Es trifft vor allem politische AktivistInnen, Angehörige von Minderheiten oder ausgegrenzte Menschen. Die Suche nach Verschwundenen ist extrem schwierig. Und die ständige Ungewissenheit was mit Genossen, FreundInnen, Angehörigen geschah, und ob sie vielleicht doch noch leben, zermürbt. Die Strategie des Verschwinden lassens machten viele Militärdiktatoren in Südamerika zu einem Angelpunkt ihrer Unterdrückungsmaschinerie. Auch heute verschwinden weltweit missliebige KritikerInnen spurlos. „Das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens“ ist Thema bei einem Vortrag heute abend in Erlangen. Dr. Rainer Huhle ist Mitglied des Vorstands des Nürnberger Menschenrechtszentrums und sitzt seit 2011 im Ausschuss zur UN-Konvention gegen Verschwindenlassen. Heike Demmel hat mit ihm gesprochen:
Heute abend referiert Rainer Huhle zu: „Das Verbrechen des gewaltsamen Verschwindenlassens“, und zwar im Kunstpalais in Erlangen. Beginn ist 20 Uhr, und der Vortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Töten“, die dort noch bis Mitte Juni zu sehen ist.
www.kunstpalais.de
Programm
Wir informieren
Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden
Liebe Z-Hörer*innen,
wie viele von Euch vermutlich bereits aus verschiedenen Quellen wissen, ist es aktuell nicht gut bestellt um eines der wenigen Freien Radios in Bayern.
Da es in Bayern keine festgeschriebene Finanzierung Freier Radiosender wie Z gibt, sind wir neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen seit Jahren auf eine Bezuschussung durch die Bayrische Landeszentrale für neue Medien (BLM) angewiesen, um unseren Sendebetrieb aufrecht zu erhalten.
Diese für uns existentielle Bezuschussung droht nun zu versiegen - die BLM hat uns angedeutet eine Sparpolitik durchzuziehen und bei Community Media wie Radio Z einsparen zu wollen. Das Wegfallen dieser finanziellen Mittel würde klipp und klar ein Ende von Radio Z in der jetzigen Form bedeuten.
Leider verhält sich die BLM uns gegenüber sehr intransparent. Wir sind mit den Medienräten und Politiker*innen im Gespräch. Der BLM-Präsident und die BLM-Geschäftsführung stehen aber trotz mehrmaliger Anfrage noch immer nicht für Gespräche mit Radio Z zur Verfügung und kommen ihrer Informationspflicht bezüglich Sendekosten und UKW Frequenzverlängerung nicht nach.
Das schafft eine unsichere und existenzbedrohende Situation. Wir halten euch daher an, uns durch eine Mitgliedschaft im R.A.D.I.O. e.V. zu unterstützen. Viele Mitgliedschaften helfen Radio Z und stärken die Position von Community Media in Bayern und darüber hinaus. Außerdem könnt ihr selbst von der Mitgliedschaft profitieren: ihr habt ein Mitsprache-Recht beim Programm von Z, könnt Gästelistenplätze gewinnen, selbst senden und und und.
„Engagement für Community Media – Radio Z Mitglied werden“ und dadurch den Sender finanziell und strukturell stärken.
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Wir arbeiten an einer Lösung.
"Ich hab nix zum Anziehen!"
Doch, jetzt schon! Die neue Radio Z Kollektion ist eingetroffen. Schwarze "Do the Z" Shirts für 13 € tailliert und untailliert in allen Größen. Damit kommt ihr schön beschwingt und trittsicher durch den Sommer.
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