"Kampfradler" und "Fahrradchaoten" - Interview mit dem ADFC zu Minister Ramsauers liebstem Feindbild
- Info zum Beitrag
- Kategorie: Politik
- Sendeplatz: Stoffwechsel
- Montag, 16. April 2012
- AutorIn: Tobias Lindemann
Der Bundesverkehrsminister hat ein neues Feindbild. Nein, nicht Überholspur-Drängler oder Vielflieger, sondern die Radfahrer hat Peter Ramsauer ins Visier genommen. „Kampfradler“ nennt er sie – was der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) von diesen Aussagen hält, hört Ihr in unserem Interview.
„Immer diese Radfahrer“ - schon der Komiker Heinz Erhardt wusste in den 50er Jahren, dass die Benutzerinnen und Benutzer eines Drahtesels mit Ressentiments rechnen müssen. Sie fahren entweder zu langsam oder zu schnell, auf dem Gehsteig oder auf der Auto-Fahrbahn, sind aggressiv, lebensmüde oder einfach unverschämt. Wenn im Verkehr was schiefläuft, sind die Radfahrer schuld. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer schließt an diese Kontinuität in der deutschen Verkehrspolitik an und will nun stammtischgerecht den sogenannten „Kampfradlern“ die Stirn bieten. Was der Allgemeine Deutsche Fahrradclub davon hält, das verriet ADFC-Rechtsreferent Roland Huhn unserem Stoffwechsel-Kollegen Tobias Lindemann im Interview.
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