Gedenktag für die ermordeten jüdischen Kommunisten Benario und Goldmann

Vor 79 Jahren wurden die beiden Fürther Kommunisten Rudolf Benario und Ernst Goldmann in Dachau ermordet. Morgen wird es in Fürth ein Gedenken an die ermordeten Fürther jüdischen Kommunisten und eine Veranstaltung mit Siegfried Imholz über Nazis im 20. Jahrhundert geben. Mehr dazu und über die deutsche Nachkriegszeit am Beispiel Fürth erfahrt ihr im Interview.


 
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Vor 79 Jahren, am 12. April 1933 wurden die Fürther Kommunisten Rudolf Benario und Ernst Goldmann im Konzentrationslager Dachau ermordet. Mit ihnen starb auch der Nürnberger Artur Kahn. Erwin Kahn aus München erlag wenige Tage später seinen Verletzungen. Beide waren ebenfalls Kommunisten und Widerstandskämpfer aus jüdischem Elternhaus. Es hat in Fürth lange gedauert bis man sich dieser ersten Opfer der Nazis erinnerte. Der „Infoladen Benario“, wie auch das „Fürther Bündnis gegen Rechts“ wollen einen großen Teil zur Gedenkkultur an das NS-Regime beitragen. Sie werden morgen eine Kundgebung wie auch eine Veranstaltung über Nazis im 20. Jahrhundert abhalten. Ihr Sprecher positioniert sich klar für eine ständige Erinnerung an Massenmord und Krieg.

 

 

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