Übertriebene "Baumpflege" am Wöhrder See - DIE GRÜNEN ziehen Sachverständigen zu Rate

Am Wöhrder See in Nürnberg wurden im Frühjahr rund 70 Bäume zurückgeschnitten - sehr zur Verwunderung der Nürnbergerinnen und Nürnberger blieben von vielen nur unansehnliche Baumstümpfe übrig. Die Stadtratsfraktion der Grünen hat das Gutachten eines Sachverständigen eingeholt und herausgefunden: die Maßnahme war vollkommen übertrieben. Hintergründe hierzu erfahrt Ihr in einem Interview.

Manche SpaziergängerInnen und RadfahrerInnen verstanden die Welt nicht mehr: dort, wo noch im letzten Jahr altgewachsene Bäume das Nordufer des Wöhrder Sees schmückten, fanden sich im Frühjahr nur noch heruntergestutzte und bis zur Unkenntlichkeit entstellte Baumstümpfe wieder. Das Wasserwirtschaftsamt hatte im Februar rund 70 Bäume zurückschneiden lassen - das Ergebnis sorgte für Empörung unter den NürnbergerInnen, die den Wöhrder See als Naherholungsgebiet schätzen. Nun hat die Stadtratsfraktion der Grünen nachgeforscht und die Meinung eines Sachverständigen eingeholt. Sein Urteil: die "Baumpflegemaßnahme" grenzt an Sachbeschädigung, die zurückgeschnittenen Bäume werden nie wieder zu alter Form zurückfinden. Er empfiehlt eine Neubepflanzung. Über das vorliegende Gutachten sprach Tobias Lindemann mit der Grünen-Stadträtin Chirstine Seer.

 

 
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