Reichswald in Gefahr? Was sagt der BUND?

Seit den 70er Jahren war der Reichswald nicht mehr solch rigorosen Rodungsvorhaben ausgesetzt. Warum mehrere hundert Hektar Wald gewerblichen Zwecken weichen sollen, ist schwer begreiflich. Wir haben Wolfgang Dötsch vom Bund Naturschutz zu ökologischem Bewusstsein und der aktuellen Lage des Reichswaldes befragt.

 

 

Die Rodung von mehreren hundert Hektar Wald hängen derzeit wie ein Damoklesschwert über dem Nürnberger Reichswald. Neben gewerblicher Nutzung für Abbau- und Deponievorhaben steht der Ausbau verschiedener Gewerbegebiete und infrastruktureller Erweiterungen zur Debatte. Aktuell werden Rodungen bezüglich einer Nordspange zum Flughafen und eines Gewerbegebiets bei Feucht verhandelt. Dies könnte den Auftakt einer „beispiellosen Rodungsorgie“ bedeuten, lässt der Bundnaturschutz verlauten. Das ökologische Bewusstsein scheint an einem Tiefpunkt. Seit den 70er Jahren, mit Rodungen von bis zu 300 Hektar Wald, stand der Reichswald nicht mehr unter solch einer Bedrohung. Veronika Schöls hat mit Wolfgang Dötsch vom Bund Naturschutz über die aktuelle Lage des Reichswaldes gesprochen.

 
 

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