Wie grün ist unsere Infrastruktur?

Infrastruktur ist heute unser Thema im Stoffwechsel. Wir brauchen sie täglich, aber beschäftigen uns nur wenig mit ihren ökologischen Auswirkungen, denn praktisch alles braucht Infrastruktur und die braucht vor allem eins BODEN. Mehr zu Beginn der Stunde.

 

 

Die moderne Infrastruktur ist unerlässlich für unser Leben geworden. Wir haben uns an die einfache Vernetzung zwischen Menschen, Orten, Waren, Industrien und vielerlei mehr gewöhnt. Unser Strom  kommt Hunderte Kilometer weit über Stromtrassen, wir wohnen mehrere Kilometer von unserer Arbeitsstätte entfernt und pendeln fast täglich, Surfen weltweit im Internet, und tragen Cashmir-Schals aus Sri Lanka. Dass das relativ einfach funktioniert, dafür braucht es Infrastruktur. Das ist aber auch ein Problem, denn für all das wird meist Boden bebaut, der den natürlichen Ökosystemen entrissen wurde. Nun hat sich die EU-Kommission für 2020 auf die Fahne geschrieben, Infrastruktur grüner zu machen, und letzte Woche hat das Bundesamt für Naturschutz ein Konzept für eine grüne Infrastruktur in Deutschland geschrieben. Darin geht es zwar auch um Vernetzung, aber zur Abwechslung mal um die Vernetzung von Ökosystemen. Das hat mein Kollege Patrick Rank heute  zum Anlass genommen mit Tom Konopka, dem Bund Natruschutzreferenten für Flächenschutz, zu sprechen. Es wird genauso um Nürnberger Infrastrukturmaßnahmen, um den Wohnungsbau wie auch um das grundsätzliche Problem von Flächenversieglung gehen.

 
 

Es gibt in Nürnberg Bausünden wie anderswo, was aber hat Nürnberg bei der Planung von Verkehrswegen und Wohnbebauungen besonders gut oder besonders schlecht gemacht, darauf weiß Tom Konopka Antwort, der sich mit meinem Kollegen Patrick über den Nutzen von Infrastrukturmaßnahmen in Nürnberg und die grüne Infrastruktur unterhalten hat.

 

 

 

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