Buchbesprechung: "Mein Name ist Legion" von Antonio Lobo Antunes

„Mein Name ist Legion“ heißt der neue Roman des portugiesischen Schriftstellers Antonio Lobo Antunes. Er schildert darin die Schicksale der Bewohnerinnen und Bewohner eines Vorortes von Lissabon und die Geschichte einer kriminellen Jugendgang. Und er tut es auf die ihm eigene, sehr ungewöhnliche Art. Wir stellen Euch da Buch vor.

Er ist einer der Giganten der europäischen Literaturszene: der portugiesische Autor Antonio Lobo Antunes. Seine vielstimmigen und poetischen Romane taugen nicht zu Bestsellern, dafür bieten sie zu wenig leicht konsumierbares Lesefutter. Wenn es aber um den Literaturnobelpreis geht, dann steht sein Name bereits seit Jahren ganz oben auf der Favoritenliste. Umso erfreulicher, da Lobo Antunes sich immer wieder kritisch in gesellschaftliche und politische Debatten in seinem Land einmischt. Mit seinen neuen Roman „Mein Name ist Legion“ hat er nun den Ärmsten und Marginalisierten der portugiesischen Gesellschaft ein schillerndes literarisches Denkmal gesetzt. Tobias Lindemann hat das Buch für uns gelesen.

 
Creative Commons Lizenzvertrag

„Mein Name ist Legion“ von Antonio Lobo Antunes ist im Luchterhand-Verlag erschienen, 448 Seiten kosten 24,99 Euro.

 

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