100 Jahre Künstlerhaus: Interview mit dem Musikverein

Am Wochenende wird in der Königstraße 93 direkt gegenüber vom Nürnberger Hauptbahnhof groß gefeiert: 100 Jahre wird das Künstlerhaus alt. Aber Moment, Künstlerhaus? Da runzeln viele die Stirn, denn je nach Alter und Sozialisation ist das Gebäude immer noch als Komm oder Kulturzentrum K4 in den Köpfen geblieben. Erst vor 2 Jahren wurde dem Haus der ursprüngliche Name wieder verpasst, den es damals vor 100 Jahren schon trug. Inzwischen ist das Künstlerhaus teil des Kunst- und Kulturquartiers, kurz KuKuQ, was für zusätzliche Verwirrung sorgt. Zudem befinden sich auch noch die Räume des Kunsthauses im Künstlerhaus. Also, alles nicht so einfach, und ähnlich kompliziert ist auch die Geschichte des Hauses, das seit der Schließung des Komm Ende der 90er Jahre sichtbar um eine neue Identität kämpft. Geblieben sind hauseigene Gruppen, die weiterhin tolle Kulturarbeit machen. Eine dieser Gruppen ist der Musikverein, der seit 1976 im Haus ist, sich in dieser Zeit ständig verjüngt hat und weiterhin eine der ersten Adressen für Musiksubkultur in Nürnberg ist und bleibt. Und das alles ehrenamtlich.

Konzerte, Parties, Lesungen und Filmveranstaltungen werden regelmässig vom Musikverein im Zentralcafé, manchmal auch im Festsaal, organisiert. Im Mittelpunkt stehen entdeckenswerte unbekannte Bands und KünstlerInnen, mit diesem Rezept ist der Verein zur Förderung der nordbayerischen Musikszene e.V. (wie der Musikverein offiziell heißt) bereits seit 1976 aktiv. Anläßlich der 100-Jahr-Feierlichkeiten des Künstlerhauses sprach Melinda Matern mit Evi Herzing vom Musikverein.

 

 

 

Mehr Infos unter www.musikverein-concerts.de

 

 

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