"Das Kaninchenhaus" - die argentinische Militärdiktatur aus der Perspektive eines Kindes

Eine Kaninchenzucht als Tarnung für die illegale Druckerei. Das ist die Idee in Laura Albocas Roman „Das Kaninchenhaus“, der zur Zeit der Militärdiktatur in Argentinien spielt. Geschildert werden die Untergrundtätigkeiten der Stadtguerilla aus Sicht eines 7jährigen Mädchens – sie ist die Tochter von AktivistInnen der Montoneros.

Mit sieben Jahren ist es schwer zu verstehen, warum der Vater im Gefängnis sitzt und die Mutter zu Hause heimlich Zeitungen druckt. Aber Laura versucht alles richtig zu machen, als Kind in der Illegalität.
Der Roman „Das Kaninchenhaus“ spielt in den Jahren der Militärdiktatur in Argentinien. Die 7jährige Laura beobachtet mit banger Faszination die Welt der Erwachsenen. Eine Welt, die von Gewalt durchzogen ist, in der für eine normale Kindheit kein Platz ist.
Heike Demmel hat „das Kaninchenhaus“ gelesen:

 
Creative Commons Lizenzvertrag

Der Roman „Das Kaninchenhaus“ von Laura Alcoba ist im Suhrkamp Verlag erschienen, ist 118 Seiten dick und kostet 14,90 Euro.

 

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