Migration: (K)ein Thema für Museen?

Deutsche Museen und das Thema Migration – das sind zwei Pole, die sich erst langsam einander annähern. Nur zögerlich werden von Museumsleitungen Konzepte gewagt, die die Zuwanderung nach Deutschland thematisieren. Eine Veranstaltung, die diesen Prozess für die Museumslandschaft in Nürnberg vorantreiben möchte, findet heute Abend in der Villa Leon in Nürnberg statt.

 

Dass Deutschland ein Migrationsland ist setzt sich in immer mehr Kreisen der deutschen Gesellschaft durch. Doch einzelne Bereiche des sozialen und kulturellen Lebens haben immer noch Aufholbedarf. Ein Beispiel hierfür sind die Museen, die sich erst langsam für Thematiken der Zuwanderung öffnen. Bei der Podiumsveranstaltung „Migration: Kein Thema für Museen?“ in der Villa Leon heute Abend soll ein wichtiger Anstoß für die Weiterentwicklung der Museumslandschaft in Nürnberg in diesem Bereich gegeben werden. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Thomas Brehm, Leiter des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg. Ihn hat Tobias Lindemann im Interview befragt.

 

 

 

 

 

 

Die Podiumsveranstaltung „Migration – (K)ein Thema für Museen?“ findet heute abend um 19 Uhr in der Villa Leon in Nürnberg statt. Zu Gast sind Dietmar Osses, Leiter des LWL Industriemuseums Zeche Hannover Dortmund und Claudia Eisenrieder, Leiterin des Sammlungs-, Dokumentations- und Ausstellungsprojekts „Auspacken: Dinge und Geschichten von Zuwanderern“ Reutlingen. Aus Sicht der Nürnberger Museen berichtet Dr. Matthias Henkel, Direktor der Museen der Stadt Nürnberg. Der Eintritt ist frei.

 

 

 
 

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