"Die Traumnovelle" - Eine studentische Inszenierung in Erlangen

Wenn Traum und Wirklichkeit nicht mehr voneinander zu trennen sind –

Der Arzt Fridolin Sassner und seine Frau Alva geraten in einen gefährlichen Strudel aus Fantasien. Das Stück „Die Traumnovelle“ nach Arthur Schnitzler wird derzeit von StudentInnen in Erlangen gespielt.

Niemand ist eine Insel“ - das wusste schon Johannes Mario Simmel. Und auch kein literarischer Text ist es, ist er doch stets in seinen zeitgeschichtlichen und gesellschaftspolitischen Kontexten zu betrachten. So ist es sicher auch kein Zufall, dass sich Arthur Schnitzler Mitte der 1920er Jahre mit dem Aufkommen der Freud'schen Psychoanalyse auch einem ganz besonderem Thema widmete: Den Träumen und den Trieben. In seinem Werk „Die Traumnovelle“ erzählt Schnitzler, der als einer der wichtigsten Autoren der Wiener Moderne gilt, die Geschichte eines Ehepaars, für das die Grenzen zwischen Traum und Realität, zwischen Wirklichkeit und Fiktion immer mehr verschwimmen, bis schließlich nicht mehr auszumachen ist, was wahr ist und was Wahnsinn.

Francisca Ribeiro ist Studentin an der FAU Erlangen-Nürnberg und hat nun mit anderen StudentInnen die Novelle auf die Bühne gebracht.

Bernadette Rauscher hat sich das Stück für euch angesehen.

 

Die Traumnovelle“ ist noch am 01.12. und am 02.12.2017, jeweils um 19.30 Uhr im Experimentiertheater (Bismarckstraße 1) in Erlangen zu sehen.

Der Eintritt beläuft sich auf 5 Euro.

 

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