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Arbeitskampf im Babylon-Kino in Berlin

Seit mehr als einem Jahr kämpfen die Beschäftigten des Babylon-Kinos in Berlin für bessere Arbeitsbedingungen. Vor allem die anarchosyndikalistische Gewerkschaft FAU und ihre im Betrieb arbeitenden Mitglieder haben im letzten Jahr starken Druck auf die Geschäftsleitung ausgeübt. Doch dann wurde der Gewerkschaft gerichtlich verboten, sich Gewerkschaft zu nennen.

Seit mehr als einem Jahr kämpfen die Beschäftigten des halbkommunalen Kino Babylon in Berlin Mitte für bessere Arbeitsbedingungen. Das ist auch bitter nötig, denn zu Beginn der Auseinandersetzung waren weder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, noch Urlaubsansprüche eine Selbstverständlichkeit für die Beschäftigten. Auch die Löhne bewegten sich auf unterstem Niveau. Besonders pikant ist das deshalb, weil das Kino für sein politisches und gesellschaftskritisches Programm bekannt ist, und jährlich mit mehreren hunderttausend Euro vom rot-roten Senat unterstützt wird. Um ihre Situation zu verbessern, haben einige MitarbeiterInnen beschlossen, sich in einer Gewerkschaft zu organisieren und traten der Freien Arbeiterinnen und Arbeiter Union (FAU) bei. Die FAU-Betriebsgruppe konnte durch öffentlichkeitswirksame Aktionen großen Druck auf die Geschäftsleitung ausüben. Doch natürlich ließ der Gegenschlag nicht lange auf sich warten.

Christian Hartmannsprach mit Andreas, einem Beschäftigten des Babylon-Kinos über Basisorganisierung, ominöse Methoden etablierter Gewerkschaften und
Gewerkschaftsverbote.

Wer mehr erfahren möchte kann am Freitag, den 14.5. um 18:00 Uhr zur Informationsveranstaltung in den Armen Teufel, Bauerngasse 14 gehen. Dort wird ein Beschäftigter des Babylon-Kinos ausführlich über den Konflikt berichten. Danach gibt es noch eine Soli-Party für die kämpfende Belegschaft. Sie findet statt im Jugendhaus Erlangen, Wöhrmühle 7 (hinter dem Bahnhof) .
Neben leckeren Essen gibt es noch Musik von und mit DAUH (Punkrock) und The Trash Dogs And The Pussycat (Rockabilly).

Mehr Infos zum Kampf im Babylon-Kino findet ihr im Internet unter: prekba.blogsport.de

 

 
 

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