Aktuelle Radiobeiträge

Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Trendwende in der Drogenpolitik?

 

Im Rahmen einer Themenstunde sprachen wir mit diversen Vertretern unterschiedlicher Interessengruppen über die Legalisierung von Cannabis, eine Forderung die mittlerweile in immer mehr Ländern von selbstbewussten Bürgern vorgetragen wird. Neben anderen Vertretern sprachen wir auch mit Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband.

Nicht nur parteipolitisch werden mittlerweile diverse Vorschläge zur Entkriminalisierung von CannabiskonsumentInnen diskutiert. Auch andere drogenpolitisch interessierte Menschen und KonsumentInnen setzen sich mit zahlreichen Initiativen für die Verbesserung der Situation ein. Eine der bekanntesten Organisationen dieser Art ist der Deutsche Hanfverband (kurz: DHV), der sich seit Jahren für eine Legalisierung von Cannabis einsetzt. Auch die von Angela Merkel beantwortete Frage zur Cannabislegalisierung stellte der Hanfverband. Mittlerweile hat es der Hanfverband durch seine kontinuierliche Arbeit geschafft, eine Debatte über das Verbot von Cannabis in Gang zu setzen. Diverse PolitikerInnen der Oppositionsparteien beschäftigten sich zum Teil eingehend mit einem Brief, den der Hanfverband an alle Abgeordneten des Bundestages verschickt hatte. Marius Meier sprach mit Georg Wurth, dem Vorsitzenden des Verbands, unter anderem über die unzureichenden Antworten der Bundeskanzlerin und andere neue Entwicklungen der Drogenpolitik.


 

 

Der Deutsche Hanfverband ist, wie Georg Wurth bereits im Interview erwähnte, eine Organisation mit begrenzten finanziellen Mitteln, da sie selbstverständlich nicht mit öffentlichen Mitteln gefördert wird. In diesem Jahr hat der Hanfverband viel erreicht; damit an diese Erfolge auch 2012 angeknüpft werden kann, hat der Hanfverband auch in diesem Jahr eine Weihnachtsspendenaktion gestartet. Nähere Informationen zu der Aktion findet ihr auf www.hanfverband.de
Dass die Legalisierung von Cannabis in Deutschland noch nicht unmittelbar bevorsteht dürfte nach dieser Stunde klar geworden sein. Allerdings sind durch die öffentliche Diskussion über die Prohibition Verbesserungen der Lage von KonsumentInnnen in greifbare Nähe gerückt.

 

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