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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Revision des AKW Grafenrheinfeld

Die Debatte um den Ausstieg aus der Atomenergie geht weiter. Heute schlagen die Wellen hoch um Äußerungen von Wirtschaftsminister Brüderle. Er hat einem Pressebericht zufolge einen Zusammenhang zwischen dem Atomkraft-Moratorium und den Landtagswahlen eingeräumt. Wir blicken nach Grafenrheinfeld, ein sehr altes AKW, das am kommenden Samstag in die Revision gehen soll.

Das Uralt-AKW Grafenrheinfeld in der Nähe von Schweinfurt soll am Samstag vom Netz genommen werden. Das ist die gute Nachricht. Es ist aber nur eine der üblichen Revisionen, und Probleme werden danach nicht wirklich behoben, so die schlechte Nachricht. Das AKW Grafenrheinfeld vom Betreiber E.ON läuft  seit 1981. Es ist damit das älteste noch im Betrieb befindliche Kernkraftwerk nach dem Herunterfahren der 7 Uraltmeiler, die vor 1980 gebaut wurden. Seit Jahren ist bekannt, dass es im AKW Grafenrheinfeld Risse gibt, von denen unklar ist woher sie kommen: Bei einem Sicherheitscheck im Juni 2010 wurden Unregelmäßigkeiten im Inneren eines Rohres im Primärkreislauf festgestellt . Geschehen ist bis heute nichts.
Nun soll das rissige Thermoschutzrohr im Kühlsystem des Reaktors ausgetauscht werden.
Heike Demmel sprach mit Babs Günther, Sprecherin des Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft.

 

 

 
 

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