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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Zur Lage der Menschenrechte in Honduras

Im Jahr 2009 war der Putsch in Honduras in aller Munde. Nach der Wahl von Präsident Porfirio Lobo jedoch ist das Interesse an der Situation in dem Mittelamerikanischen Land stark gesunken. Jedoch gilt es an der Menschenrechtssituation in Honduras nach wie vor Kritik zu äußern, dies meint die Hondurasdelegation ein Zusammenschluss aus MenschenrechtsbeobachterInnen, die sich in Honduras selbst ein Bild von der Situation machten.

 

Im vergangenen Jahr wurde Mittelamerika an längst vergangene Zeiten erinnert. An die Zeit der Putsche und der Militärregierungen, die den gesamten Lateinamerikanischen Kontinent in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erschütterten. In Honduras putschte das Militär gemeinsam mit Rückendeckung des Parlamentes und des Obersten Gerichtshofes gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya. Zelaya musste daraufhin das Land verlassen.

Dem Putsch folgten schwere Kämpfe zwischen der Putschisten-Regierung und der neuen Opposition. Die Folge waren schwere Verstöße gegen die Menschenrechte und zahlreiche tote Oppositionelle. Seit der Wahl des aktuellen Präsidenten Porfirio Lobo unter Kontrolle der Putschisten ist es jedoch ruhig geworden um das Land in Mittelamerika. Doch Probleme gibt es nach wie vor. Mein Kollege Thomas Zörner sprach mit Andres Schmitt von der Hondurasdelegation über die momentane Lage in dem Land.

 
 
 

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