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Neonazis in Fürth - gewalttätig oder überschätzt?

Der Neonazis in Fürth  - gewalttätig oder vielmehr überschätzt? Die Stadt Fürth und antifaschistische Organisationen sind sich über die Einschätzung der Problematik des Rechtsextremismus in Fürth extrem uneinig. Jetzt ruft die Antifaschistische Linke Fürth zu einer Kundgebung gegen die "Verharmlosung von Nazigewalt" vor der Fürther Stadtratssitzung auf.

Am 28. April wurde ein linker Jugendlicher am U-Bahnhof Plärrer halb tot geprügelt - der mutmaßliche Täter: der Neonazi Peter R. aus Fürth. Zu diesem Vorfall kam es allerdings nicht aus dem luftleeren Raum - zumindest antifaschistische Organisationen weisen schon länger auf die Problematik von gewalttätigen Neonazis in Fürth hin. Die Stadt Fürth geht dagegen davon aus, dass die Polizei die rechtsextreme Szene unter Beobachtung habe und keine verfassungswidrigen Straftaten verübt würden. Jetzt ruft die Antifaschistische Linke Fürth, ALF, zu einer Kundgebung vor der Fürther Stadtratssitzung auf. Das Motto des Protests: "Keine Akzeptanz für die Verharmlosung von Nazigewalt und Propaganda durch die politisch Verantwortlichen". Während die Stadt Fürth den "Linksextremisten" einen bedeutenden Teil der Verantwortung gibt, werfen die antifaschistischen Organisationen der Stadt Untätigkeit vor. Wir sprachen als erstes mit dem Rechtsreferenten der Stadt Fürth, Christoph Maier.

 
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Der Rechtsferent der Stadt Fürth, Christoph Maier, sieht in den Fürther Neonazis keine Gefährdung für Recht und Ordnung. Die Antifaschistische Linke Fürth, ALF, wirft der Stadt Fürth Verharmlosung und Untätigkeit vor. Dazu ein Vertreter von ALF:

 
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Die Kundgebung unter dem Motto "Keine Akzeptanz für die Verharmlosung von Nazigewalt und Propaganda durch die politisch Verantwortlichen" findet am morgigen Mittwoch statt und zwar um 14 Uhr am Fürther Rathaus.

 

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