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Aus dem Stoffwechsel-Magazin

Literatur zu Militärdiktatur, verschleppten Kindern + verschwundenen Eltern in Argentinien

Verschwundene Kinder und ermordete Eltern in Argentinien: Während der Militärdiktatur wurden dort 30.000 RegimegegnerInnen verschleppt, sie verschwanden spurlos. Kinder, die in Haft geboren wurden, landeten bei Paaren, die dem Regime nahestanden und wuchsen so mit einer falschen Identität auf - was sie oft jahrzehntelang nicht wussten. Viele literarische Neuerscheinungen handeln davon, wir stellen euch einige vor.

So viele Bücher aus Argentinien wie noch nie wurden dieses Jahr ins deutsche übersetzt. Grund dafür war die Buchmesse in Frankfurt, wo Argentinien Ehrengast war. Auffällig ist wie viele Bücher von der Militärdiktatur handeln und auch von Kindern, die ihren regimekritischen Eltern entrissen wurden. Heike Demmel und Tobias Lindemann haben einige dieser Bücher gelesen und stellen sie euch in einem Studiogespräch vor:

 
Creative Commons Lizenzvertrag

Die Bücher, um die es hier gerade ging, sind folgende:
Maria Teresa Andruetto - Wer war Eva Mondino? (Rotpunktverlag, 140 Seiten, 16,00 Euro)
Felix Bruzzone - 76 (Berenberg Verlag, 142 Seiten, 19,00 Euro)
Analia Argento - Paula, du bist Laura! (Ch. Links Verlag, 248 Seiten, 19,90 Euro)

 

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