Neoliberalismus in der Akzeptanzkrise?

Alternativgipfel in LimaZum fünften Mal bereits findet heute und morgen der EU-Lateinamerika-Gipfel statt, diesmal in der peruanischen Hauptstadt Lima. Etwas Handfestes wird aber schon gar nicht mehr erwartet., weswegen im Vorfeld hierzulande in den Medien nur über ein verbales Gezicke zwischen Merkel und Chavez berichtet wird. Multilaterale Abkommen sind dennoch wichtig, findet Jutta sundermann von Attac. Mit ihr sprach Manuel Christa über das Treffen der Staatschefs und dem gleichzeitigen Alternativgipfel von Bewegungen und NGOs.

Der oft blumig gebrauchte Begriff einer "strategischen Partnerschaft" sollte mit Leben erfüllt werden, was aber bis jetzt noch nicht geschah und Erwartungen diesbezüglich existieren auch nicht mehr. Der Traum einer großen Freihandelszone der multinationalen Großkonzerne rückt immer mehr in die Ferne, nicht zuletzt auch deswegen, weil vielerorts die ungezügelte globale Marktwirtschaft nicht funktioniert. Gleichzeitig organisiert sich Widerstand seitens der Bevölkerung. Seit Dienstag fand bis heute auch in Lima der Alternativgipfel statt. Im Gegensatz zum offiziellen Treffen, wo sich Regierungschefs schmeichelnde Worte austauschten, trafen sich zum Alternativgipfel VertreterInnen von sozialen Bewegungen und NGOs um die Kritik am Freihandelsdogma zu unterstreichen. Aus Deutschland war das globalisierungskritische Netzwerk ATTAC vertreten. Jutta Sunderman vom bundesweiten Koordinierungskreis der Organisation sprach mit Manuel Christa über die beiden Gipfel

 

 

 

 

 

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